Freitag, 1. Dezember 2006

Filme, die ich alle paar Jahrzehnte gerne sehe...

(Leider hab ich nur zwei Vögel im Baum erwischt)

Zum Beispiel: "Die Vögel", ein Film von Alfred Hitchcock. Aber bei den "Vögeln" habe ich immer Daphne du Maurier im Sinn, sie hat nämlich das Original geschrieben, es war eine Kurzgeschichte ohne viel Schnickschnack, und sie spielte in England auf dem Lande, die Vögel flippten aus, das ist alles. Man war hilflos, verriegelte die Fenster und Kamine und war doch verloren. Da spielte keine Tippi Hedren im Nerzmäntelchen mit - Tippi ist übrigens die Mutter von Melanie Griffith.

daphnedumaurier

Es war eine richtig gute horrormäßige Kurzgeschichte. Nur wenn man diese Kurzgeschichte kurzfristig vergisst, dann ist der Film "Die Vögel" recht gut. Nicht überragend, aber gut. Eigentlich halte ich ihn für Hitchcocks mittelmäßigsten Film, er hat ihn bestimmt nur gedreht, um Tippi Hedren anmachen zu können, denn Hitchcock war ein großer Blondinenfan...
Wie auch immer, ich mag Alfred, aber Daphne mag ich mehr, sie hat mich zu meiner schlechtesten, geschwätzigsten (so sagen die Kritiker) Story inspiriert, in der ich einen winzigen Hauch von dem "Du-Maurier-Touch" einfangen wollte: Der Garten. Wie auch immer...

Donnerstag, 30. November 2006

Besinnliche Adventszeit...

Vorweihnachtsgespräch zwischen Freund K. und mir, wobei Freund K. anfängt:


"Und, was ist denn jetzt mit Archie? Da müssen wir unbedingt noch vor Weihnachten hin!"

"Ja, wann denn?"

"We wär's denn jetzt am Samstag?"

"Bist du bekloppt? Ich hab' am Sonntag Geburtstag...."

"Na gut, hmmm nächste Woche kann ICH nicht, da geh' ich mit Ines auf den Weihnachtsmarkt in Mülheim-Broich. Aber wir könnten am Sonntag fahren."

"Am Sonntag? Nee danke! Ich muss am Montag arbeiten. Sonntage sind Mist!"

"Ich seh' schon... Gut, dann bleibt noch der sechzehnte, aber da hab ICH Geburtstag und Weihnachtsfeier in einem..."

"Na toll!"

"Und dieser Weihnachtsmarkt in Velen, der mitten im Wald liegt?"

"Den kannst du knicken! Wir haben ja eh keine Zeit dafür..."

"Ja stimmt... Aber wir müssten doch wenigstens hier in Essen auf den Weihnachtsmarkt gehen."

"Meine Rede! Also ich kann jetzt am Freitag."

"Na super, ich hol' dich ab. Du musst aber nicht noch Essen vorher kochen oder so?"

"Nee, freitags koche ich nie..."

"Alles klar!"

"Aber nur, wenn das Wetter nicht zu kalt oder zu warm ist - und wenn es nicht regnet..."
nacht

Mittwoch, 29. November 2006

Verzweifelt gesucht:

Mein Objektivdeckel. Er ist weg! Habe schon herbe Beschuldigungen deswegen einstecken müssen, sowas in der Art wie: "Du bist einfach zu dämlich!" Oder: "Wie was, hat sie den schon wieder verschusselt?"

Wie auch immer: Ich weiß nicht, wo dieser Deckel steckt, vielleicht in einer Jackentasche, die ich selten benutze, vielleicht ist er in ein Paralleluniversum ausgewandert, wo es von diesen Deckeln geradezu wimmelt - aber wo es keine Objektive dazu gibt... Tragisch irgendwie. Aber wie auch immer, wenn mir irgend jemand was zum Geburtstag schenken will, dann dieses, und zwar in GROßER Anzahl:

Deckel
Wie gut, dass ich zwei Objektive habe, aber wenn ich diesen Deckel jetzt auch noch verdüddele, dann wird's eng.

Dienstag, 28. November 2006

Tut beim Schreiben weh...

Blutrot färbte sich das Brot
Blutrot färbten sich die Tücher
als ich gestern Brot schnitt.
mit dem neuen scharfen Messer
aber neue Farbe entdeckt:
BROTROT

Pflaster her!

Montag, 27. November 2006

Wir denken an dich

Was für eine besch..... letzte Woche! Und ich kann jetzt erst darüber sprechen.
Wir erfuhren, dass ein Arbeitskollege, der seit vier Wochen im Krankenhaus lag, tot ist. Es fing an mit einer Erkältung, die einfach nicht weggehen wollte - sie entpuppte sich als Lungenkarzinom, und außerdem fanden die Ärzte Metastasen im Gehirn und in der Bauchspeichdrüse. Er hatte aber keine Angst und ein gutes Gefühl, bis er am Wochenende bei oder an einer Operation starb. Er war wirklich einer der nettesten Kerle, die in der Firma waren, er ist nie ausgeflippt trotz manchmal widriger Umstände. Er war gerade mal 50, und er hinterlässt eine Frau und einen vierzehnjährigen Sohn.

Merde!

...Und nicht viel später fingen in der Firma die Diskussionen an. Die Traditionellen wollten einen riesigen Kranz für die Trauerfeier kaufen. Eine kleine Gruppe (na ja, eigentlich nur ich) plädierte dafür, einen Strauß oder eine Schale zu kaufen und den Rest von dem gesammelten Geld der Familie zu geben für Grabpflege oder was weiß ich was. Ich kenne das so aus meiner Heimat in Niedersachsen, niemand empfindet das dort als pietätslos - andere Länder andere Sitten... Seltsamerweise hat sich meine Meinung durchgesetzt, aber so richtig froh kann ich nicht darüber sein.

Sonntag, 26. November 2006

Heute vor einem Jahr:



Schneesturm in der Nacht zum Samstag, und meine Fuchsien hatten noch geblüht, genauso wie jetzt auch.

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